Schritt für Schritt zu einer komfortablen, schnellen und internationalen Zugverbindung

Wir werden dafür sorgen, dass die Fahrzeit zwischen Groningen und Bremen bis 2025 von 2 Stunden und 43 Minuten auf 2 Stunden und 26 Minuten und schließlich auf 2 Stunden und 11 Minuten reduziert wird, um eine nachhaltige und gleichwertige Alternative zum Auto zu bieten. Wir tun dies in mehreren Schritten. 

Bahnarbeiten in den Niederlanden

Bis 2025 arbeitet ProRail an den Gleisen zwischen Hoogezand und Zuidbroek, Scheemda und Winschoten sowie Bad Nieuweschans und der Grenze zu Deutschland, damit die Geschwindigkeit der Personenzüge bald erhöht werden kann. Wir arbeiten unter anderem an den Gleisen, Weichen und Signalanlagen.

Karte mit Geschwindigkeitserhöhungen, Verbesserungen von Bahnhöfen und Weichen sowie Signalerneuerungen auf der Strecke. 

Friesenbrücke

Eine wichtige Brücke für die Wunderline ist die Friesenbrücke über die Ems bei Weener (Deutschland). Im Jahr 2015 fuhr ein Frachter in die Brücke und seitdem ist die Brücke kaputt. Die neue Brücke soll bis Mitte 2025 fertiggestellt werden. Radfahrer und Fußgänger können die Brücke möglicherweise schon im Frühjahr 2025 nutzen. Die neue Friesenbrücke wird die größte Hubdrehbrücke in Westeuropa sein.

Friesenbrücke bei Weener: Zweiter Brückenteil erfolgreich eingesetzt

Eine neue Meilenstein wurde im Bau der neuen Friesenbrücke über die Ems erreicht: Der letzte, drehbare Teil der Brücke wurde eingesetzt. Dieses drehbare Brückenteil bildet zusammen mit den technischen Einrichtungen das Herzstück der neuen Friesenbrücke. Bei der Eröffnung wird die Brücke die größte drehbare Hubbrücke für Züge in Europa sein.

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Planung nach 2025

Bis Mitte 2025 wird die erste Bauphase abgeschlossen sein. Dadurch wird sich die Reisezeit Groningen - Bremen mit dem Zug von 2 Stunden und 43 Minuten auf 2 Stunden und 26 Minuten verkürzen. Auch nach 2025 setzen wir uns dafür ein, die Zugverbindung zwischen Groningen und Bremen weiter zu verbessern, mit dem Ziel, die Fahrzeiten zu verkürzen. Dies ist eine gemeinsame Vereinbarung zwischen der Provinz Groningen, dem Land Niedersachsen und Bremen aus dem Jahr 2019.

Seitdem hat sich jedoch vieles geändert. Die Kosten für Infrastrukturprojekte sind sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland stark angestiegen. Außerdem ist die Wunderline, wie andere Eisenbahnprojekte auch, mit unvorhergesehenen Problemen konfrontiert worden, z. B. mit einem schwachen Untergrund, der zusätzliche Verstärkungen erforderlich machte. Dies wird auch über das Jahr 2025 hinaus ein wichtiges Thema sein.

Um die zweite Bauphase der Wunderline, die ursprünglich bis 2030 geplant war, zu ermöglichen, untersuchen die Provinz Groningen, das Land Niedersachsen und Bremen Alternativen. Die Provinz Groningen legt Wert auf die Realisierung einer direkten Zugverbindung (ohne Umstieg in Leer).

In den kommenden Jahren werden diese Partner gemeinsam an der Verbesserung der Bahnstrecke zwischen Groningen und Bremen arbeiten, wobei auch andere Bahnprojekte und -initiativen in den nördlichen Niederlanden und Nordwestdeutschland von diesen Entwicklungen profitieren werden.

Bahnarbeiten in Deutschland

In Deutschland arbeitet die Deutsche Bahn bis 2025 an der Strecke von der Grenze zu den Niederlanden bis Leer. Dazu gehört auch die neue Friesenbrücke über die Ems. Mehr über die Arbeiten in Deutschland erfahren Sie auf der Website der Deutschen Bahn.