Auf dem Weg zu sichereren und attraktiveren Wunderline-Bahnhöfen

Ein Bahnhof könnte ein Ort sein, an dem man gerne auf die Anschlussverbindung wartet, und wo man komfortabel umsteigen kann Das Netzwerk Anschlussmobilität Wunderline setzt sich dafür ein. Bei einem Treffen in Winschoten am 30. März überlegten die Netzwerkpartner, wie sie die Wunderline-Bahnhofsumgebungen sicherer und attraktiver machen können.

Verbesserung der Wunderline-Bahnhofs-Gebiete

Ausreichend Parkplätze und Fahrradstellplätze, gute Busverbindungen und ein Kiosk, wo man eine Tasse Kaffee und eine Zeitung kaufen kann. Aber auch zusätzliche Angebote wie eine Bibliothek, ein Fitnessparcours oder Hängematten zum Ausruhen, machen einen Bahnhof zu einem attraktiven Ort. Das alles sorgt für eine angenehmere Aufenthaltsqualität und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Reisender (auch) in Zukunft in den Zug steigt. Dies ist auch wichtig, wenn die Wunderline im Jahr 2024 in Betrieb genommen wird. Bei dem Treffen in Winschoten haben die Netzwerkpartner daher konkrete Maßnahmen erarbeitet, mit denen sie die Bahnhofsumfelder an der Wunderline in den kommenden Jahren verbessern können.

Der Bahnhof Winschoten als Beispiel

Die Mitglieder des Netzwerks Anschlussmobilität Wunderline wurden am Bahnhof Winschoten von Ruurdjan Bakker, Verkehrsplaner der Gemeinde Oldambt, empfangen. Er zeigte, wie das Bahnhofsgebiet von Winschoten angelegt ist. Insbesondere die unterschiedlichen Angebote des Bike-Parking und – Sharing stießen auf reges Interesse. Anschließend begrüßte  ‘Wethouder’ Jurrie Nieboer die Mitglieder des Netzwerks im City Hotel in Winschoten. Er berichtete über die Entwicklungen in seiner Gemeinde. Wiebke Bos-Kanngießer von Oldambt erläuterte, dass 3 Bahnhöfe zur Gemeinde gehören und dass Oldambt darum sehr gerne die Projektleitung für den Schwerpunkt Gestaltung Bahnhofsumgebung auf sich nimmt. Stichworte dabei seien im Niederländischen Veiligheid, Voorzieningen und Verlichting, abgekürzt mit VVV. Übersetzt ins Deutsche ergibt sich daraus: Sicherheit, Angebote/Einrichtungen und Beleuchtung,

Bert-Jan Bodewes von RIO-Projects hielt unter dem Titel “Wunderline nach (Ver-) Wunderline” einen inspirierenden Implusvortrag über kreative Möglichkeiten zur (Bahnhofs-) Umgebungsgestaltung.

Kreativ mit Beleuchtung

Nach den Präsentationen konnte sich das Netzwerk Anschlussmobilität an die Arbeit machen. In Gruppen dachten die Teilnehmer über mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Wunderline-Stationen nach. Vor allem dem Thema Beleuchtung wurde viel Interesse entgegengebracht. Die Beleuchtung kann eingesetzt werden, um eine bestimmte Atmosphäre zu schaffen oder um den Reisenden auf kreative Weise den Weg zu weisen. Die gesammelten Ideen werden in der kommenden Zeit weiter entwickelt.