
Die Arbeiten werden jedoch nach wie vor erschwert durch Hindernisse im Baugrund
sowie hochstehendes Grundwasser, das die Bodenverhältnisse verschlechtert,
insbesondere im Bereich Ihrhove. Zudem gibt es technische Herausforderungen bei
der Anbindung der bestehenden Stellwerkstechnik in Papenburg an das neue
elektronische Stellwerk in Ihrhove. Beides verzögert den Bauablauf.
Nach Freigabe der Strecke kann das Bahnunternehmen Arriva mit den
erforderlichen, umfangreichen Schulungs- und Testfahrten beginnen. Dazu gehört
unter anderem Streckenkunde. Erst im Anschluss ist die Aufnahme des
fahrplanmäßigen Verkehrs auf der Wunderline möglich, nach derzeitigem Stand im
Sommer 2026. Das Ersatzangebot mit Bussen läuft bis dahin unverändert weiter.
Die Deutsche Bahn bittet alle betroffenen Reisenden um Verständnis und die
Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Die DB InfraGO ist sich der hohen Bedeutung der Wunderline bewusst – regional
sowie als wichtiges Bindeglied im gesamteuropäischen Zugverkehr von Amsterdam
nach Hamburg und Skandinavien. Durch die Modernisierung wird die
Streckengeschwindigkeit erhöht und die Reisezeit für Fahrgäste verkürzt
sich. Gemeinsam mit dem niederländischen Infrastrukturbetreiber ProRail und der
Provinz Groningen wird weiterhin intensiv daran gearbeitet, den Ausbau
fertigzustellen und die durchgehende Zugverbindung zwischen Bremen und
Groningen über die neue Friesenbrücke schnellstmöglich in Betrieb zu nehmen.
Mehr Informationen zur Wunderline hier und zur Friesenbrücke hier .